Ernährungsmedizin

Ernährungsberatung in Darmstadt-Eberstadt

Das Thema Ernährung ist präsent in allen Medien, in der Schule und am Arbeitsplatz. Zusammen mit der täglichen, regelmäßigen Bewegungstherapie und einer ausreichenden Regeneration stellt die optimale Energiezufuhr die dritte Hauptsäule eines gesunden Lebensstils dar. Trotz umfangreicher Aufklärung steigen gerade in Deutschland der Anteil der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten an.

Gesunde Ernährung als Lebensprinzip

Gesunde Ernährung versteht sich als individuelle Ernährungsanpassung an das Aktivitätsniveau im Alltag. Dabei spielen Konstitution, Lebensalter, Geschlecht, Beruf und aktuelle sportliche Situation die entscheidende Rolle für die tägliche Energiemenge.

Zivilisationserscheinung – Fertiggerichte / Fast Food / Zucker

Diese Ernährungsform basiert auf einer hohen Energiedichte durch den hohen Anteil von versteckten Fetten und Stärke. Nachteilig für den menschlichen Körper ist die Tatsache, dass hierbei sättigende Ballaststoffe fehlen und sich irgendwann ein Mangel an Spurenelementen, Vitaminen und Mineralien entwickelt.

Der hohen glykämischen Index vieler Industriprodukte führt zu Übergewicht und Diabetes mellitus.

Besonderes Augenmerk gilt den Produkten, die der Markt speziell für die Kinder bereithält. Während vordergründig mit hohem Mineralstoffgehalt geworben wird, ist der Zucker -und Fettanteil erheblich zu hoch. Fehlt der sportliche Ausgleich, so ist Übergewicht die Folge.

Salz als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der versteckte Salzgehalt in den Fertigprodukten macht einen großen Anteil des hohen Salzkonsums aus. Dieser fördert bei ca. 30 % der Menschen die Entstehung des Bluthochdrucks, wodurch das Risiko eines Herzinfarktes bzw. Schlaganfalls steigt.

Die Ernährungspyramide stellt vereinfacht dar, in welchem Mengenverhältnis zueinander, verschiedene Nahrungsmittel konsumiert werden können nach Abhängingkeit der Aktivität. Die Basis der Kost bilden stärkearme Gemüse, Salate, Früchte in Kombination mit eiweißreichen Nahrungsmitteln und kalorienarme Getränke.

Kochen und mit Genuss essen 

„Die Nahrung ist unsere Medizin und die Medizin sollte unsere Nahrung sein“
– Hypokrates

Die verschiedenen Kostformen und Ernährungsphilosophien sollten den Lebensstil, den Bewegungsumfang, die genetische Disposition, sowie das Alter berücksichtigen. 

Der chronische Bewegungsmangel und die hochenergetischen Nahrungsmittel bzw. Ernährungsformen mit zu geringem Ballaststoffanteil sind hauptverantwortlich für viele Fehlentwicklungen.

Die Ernährungsberatung stellt auch einen unseren Praxisschwerpunkt dar, um ernährungsbedingte Stoffwechselstörungen, wie Fettleber, Diabetes mellitus, Gicht, Magen-Darm-Krankheiten, Nierenerkrankungen bzw. Mangelerkrankungen bei Tumoren oder Infektionen zu verhindern.

Wir unterstützen Sie charmant Ihre gesundheitlichen Ziele und  Motivation zur nachhaltigen Änderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten, um Ihr Wohlbefinden zu erhalten.

Links zum Thema

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. / Center for Nutrition Policy and Promotion

Gewichtsreduktion

  • Die Mahlzeiten sollten abwechslungsreich sein und die Energieaufnahme muss auf den Energieverbrauch abgestimmt sein.
  • Schmackhafte und auch exotische Gewürze wählen, um das Nachsalzen zu reduzieren.
  • Hoher und regelmäßiger Alkoholkonsum z.B. Brandwein wegen der Förderung verschiedener lebensbedrohlicher Krankheitsbilder eher meiden.
  • Regelmäßige Nährstoff- und Vitaminsupplementierung bei ausgewogener Ernährung (Gemüse, Fisch, Obst, Eier, Milchprodukte, Fleischverzehr) kann unterlassen werden
  • Zucker und Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index sollten gemieden werden, ebenso keine Energieaufnahme mit mehr als 30% Fettanteil täglich; ölige Fische und bestimmte pflanzliche Öle mit Omega-3-Fettsäuren bitte bevorzugen.

Psychosoziale Balance / Stressmanagement

  • Die Einsamkeit, Isolation, Feindseligkeit und Depression haben in der Entstehung von Herzkreislauferkrankungen neben anderen Faktoren wie familiäre Vorbelastung sind nicht zu unterschätzen.
  • Soziale Geborgenheit ist ein essentieller protektiver Faktor neben medikamentösen Therapien, Fitnesstraining, Alltagsbewegung bzw.  Musenpflege.