Prävention

Prävention und Gesundheitsförderung

Prävention bedeutet etwas Angemessenes zu unternehmen, um unerwünschte negative Folgen in der Zukunft zu vermeiden. Der Erhalt der psychosozialen Balance sowie die Förderung der Stressverarbeitung gehört ebenso zu unseren ärztlichen Anliegen. Nach dem Zeitpunkt der Maßnahme bzw. Prophylaxe unterscheiden wir ärztlicherseits:

1. Primärprävention

Hierzu gehört die Durchführung die Impfungen, der Rauch-bzw. Drogenverzicht, die optimale Ernährung, um Fehl- oder Mangelernährung zu verhindern bzw. die sportliche Betätigung mit dem Ziel den Krankheitseintritt ins hohe Lebensalter zu verschieben. Gespräche zur seelischen Balance gehören selbstverständlich zum Erhalt des gesunden Lebens bereits im jungen Alter (Stichwort Stressmanagement).

2. Sekundärprävention

Hierzu gehören die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern und Schwangeren als auch der Gesundheitscheck spätestens ab dem 35. Lebensjahr. Mit Eintritt des 45-50 Lebensjahres steht in Abhängigkeit der Lebensgewohnheiten und der familiären Disposition die Krebsvorsorge bei Frau und Mann an.

3. Tertiärprävention 

Hierzu gehören Maßnahmen nach einem Krankheitseintritt, um Rückfälle zu verhindern bzw. Chronifizierung zu reduzieren, beispielsweise Diabetes Mellitus, Asthma Bronchiale, Brustkrebs, koronare Herzerkrankung, Dickdarmkrebs. Signifikante Gewinne bzw. Nutzen in den westlichen Gesellschaften werden erreicht durch eine Blutdrucknormalisierung, Nikotinabstinenz, mediterrane Kost, Gewichtsreduktion und sportliche Betätigung.